Die DSGVO – Ein Thema mit dem sich, in den letzten Wochen und Monaten, wohl viele von uns beschäftigen mussten. Inhaltlich will ich hier gar nicht groß darauf eingehen, denn es wurde bereits alles was es dazu zu sagen gibt, und noch wesentlich mehr, gesagt. Außerdem krieg‘ ich da nur wieder Puls ;)
Ob ich nun will oder nicht, mein Blog ist natürlich trotzdem von der DSGVO und den damit verbundenen Datenschutz-Bestimmungen betroffen. In den vergangenen 10 Jahren habe ich diese Seite immer mit WordPress betrieben, seit Inkrafttreten der DSGVO war das jedoch (zumindest für mich) nicht mehr möglich. Grund dafür sind meiner Meinung nach die verschiedenen Plugins und Themes in Kombination mit der Auto-Update Funktion. Für sich genommen alles wunderbare Features, in Kombination jedoch nur sehr schwierig mit der DSGVO in Einklang zu bringen. Zwar kann ich zu einem Zeitpunkt X meine Webseite durchschauen und prüfen welchen externen Resourcen und Services genutzt werden – nach dem nächsten Update kann sich das jedoch schon wieder geändert haben. Ob ich mich nun dazu entscheide externe Resourcen lokal zu hosten oder eine entsprechende Dateischutzerklärung zu formulieren – in jedem Fall muss nach jedem Update neu geprüft und ggf. angepasst werden. Dieser Aufwand ist mir einfach zu hoch.
Daher habe ich mich dazu entschlossen mein Blog wieder auf eine selbst programmierte Lösung umzustellen. Da weiß ich (im Optimalfall) zu jeder Zeit welche Resourcen eingebunden werden, wohin Daten übertragen werden, etc. pp. In diesem Fall ist das sogar ziemlich einfach: Ich versuche so wenig Daten wie möglich zu speichern und an andere weiterzugeben, und bisher scheint das auch ganz gut zu klappen.
Natürlich war auch die Umstellung von WordPress auf meine eigene Software mit einigem Aufwand verbunden, aber dafür gibt es hier nun alle Inhalte direkt von „meinem“ Server ohne Datenübertragung in „die Cloud“. Ich habe dazu meine bereits vorhandene Blog-Software genommen und um ein minimales Plugin-System ergänzt. Dieses brauchte ich hauptsächlich um das Einbinden von Fotos in Artikel und Seiten praktikabler zu machen. Ich nutze nun einfach ein paar Short-Codes um Bilder und Gallerien in Texte einzufügen. Thumbnails, und HTML-Code mit Lightbox etc. werden dann „von selbst“ an der entsprechenden Stelle eingefügt. Noch ist das Ganze ein wenig experimentell, aber irgendwann soll natürlich auch dieses Feature wieder Open-Source werden.
Wer also weiterhin meine Inhalte verfolgen möchte, dem empfehle ich den RSS-Feed dieser Seite zu abonnieren. Dort bekommt ihr alle Inhalte in voller Länge und so DSGVO-konform wie es mir möglich ist. Wer es mit dem Datenschutz nicht ganz so ernst nimmt, hat natürlich nach wie vor die Möglichkeit mit auf den diversen Social-Media Kanälen zu folgen. (Siehe Icons oben im Header)
Das war‘s von mir zum Thema DSGVO. Ich hoffe ich komme nun wieder dazu hier ein paar „echte Inhalte“ einzupflegen.